ist ein Standard des W3C für das Bereitstellen von Schriftarten im Web.
Die notwendigen Tabellen liegen in komprimierter Form vor, so dass nur wenig Bandbreite benutzt werden muss. Dazu kommen Metadata und Benutzungsregeln, die in vordefinierten Feldern von Font-Herstellern und Vertreibern dazu genutzt werden können, notwendige Lizenzangaben bereitzustellen. Die Dateiendung lautet .woff
, als MIME-Typ wird application/woff
genutzt.
Die Entwicklung durch Microsoft, Mozilla Foundation, Opera u. a. hat drei Vorteile gegenüber den sonst üblichen TrueType- und OpenType-Fonts. Zum einen die Komprimierung, die schnellere Ladezeiten der Fontdateien erlauben. Lizenzen für TrueType und OpenType werden fast nie erteilt, für WOFF-Schriftarten schon, so dass Web-Designer darauf risikofrei zurückgreifen können. Die meisten modernen Browser unterstützen bereits WOFF, so dass es eine breite Akzeptanz erreicht.
Die Einbindung in ein HTML-Dokument erfolgt über CSS. Dabei kommt das Elememt @font-face
zur Anwendung.
Beispiel
Das Beispiel verwendet den Download eines Fonts Schriftart
und zeigt die Verwendung im HTML-Element p
(Paragraph, Absatz):
@font-face { font-family: Schriftart; src: url(http://example.com/fonts/Schriftart.woff); } p { font-family: Schriftart, serif; }
W3C - Technical Reports
{WOFF File Format 1.0
- http://www.w3.org/TR/WOFF/} (CR)
{CSS Fonts Module Level 3 - @font-face rule
- http://www.w3.org/TR/css3-fonts/#font-face-rule} (WD)
Weiterführende Links
{WebFonts Working Group
- http://www.w3.org/Fonts/WG/}
@ W3C