ist ein Verschlüsselungsalgorithmus, der 1991 von Professor Ronald Rivest entwickelt wurde.
Er liefert einen so genannten Fingerprint oder Message Digest (digest, dt.: Übersicht) einer beliebig langen Datei oder Nachricht. Es verwendet eine One-Way-Hash-Funktion, die einen Extrakt von 128 bits liefert. Dieser dient u. a. dazu, nach einer Übertragung zu prüfen, ob die Nachricht unverändert angekommen ist. Bei asymmetrischen Verschlüsselungsverfahren wird das Ergebnis mit dem Private Key verschlüsselt und dient zur Signierung einer E-Mail.
Es wird vermutet, dass es nicht möglich ist, zwei unterschiedliche Nachrichten mit dem gleichen Wert zu erstellen. Genauso unwahrscheinlich soll es sein, eine Nachricht zu schreiben, die exakt einen Wert trifft.
Die Optimierung für 32-bits--Plattformen macht diesen Algorithmus sicherer als den schnelleren MD4, der des öfteren Angriffen nicht widerstehen konnte. Darüber hinaus wurde MD2 für den kostenlosen Einsatz bei PEM entwickelt.
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RFC 1321 - The MD5 Message Digest Algorithm
RFC 1320 - The MD4 Message-Digest Algorithm
RFC 1319 - The MD2 Message-Digest Algorithm