ist das Verfahren im CSMA/CD, dass zur Berechnung der Wartezeit nach einer Kollision angewendet wird.
Nach einer Kollision müssen die beteiligten Stationen eine Wartezeit einhalten, bevor sie wieder mit dem Abhören des Übertragungsmediums beginnen dürfen. Theoretisch ist es möglich, dass die selbe Zeitspanne eingehalten wird. Das BEB ist ein Algorithmus, mit dem die Stationen aus dieser Stausituation wieder heraus kommen (sollten).
Die erste Wartezeit beträgt 0 oder das 1-fache der Slot Time (21 Möglichkeiten). Kommt es wieder zur Kollision, weil beide Stationen zufällig die gleiche Zeit gewählt haben, erhalten die Stationen vier Möglichkeiten (22) einer Wartezeit, das 0-, 1-, 2- oder 3-fache der Slot Time. Nach einer weiteren Kollision erhöhen sich die Möglichkeiten auf acht (23), dann 16 (24) bis maximal 1.024 Möglichkeiten (210). Sollte es dann wieder zu einer Kollision kommen, würde die Netzwerkadapter mit einer Fehlermeldung abbrechen.
Beim so genannten Truncated BEB (truncated, dt.: gestutzt) werden nach der Steigerung (21 - 29) mit der maximalen Anzahl (210) 16 Versuche unternommen bevor mit einer Fehlermeldung abgebrochen wird.