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HDLC

High-level Data Link Control

ist ein Gruppe von Protokollen zur Übertragung auf der zweiten Schicht des OSI-Modells (Sicherungsschicht, engl.: Data Link Layer).
Aufgrund der bit-orientierten und dadurch code-unabhängigen Struktur ist es dazu gedacht, ungleiche Geräte zu verbinden. Es wurde von der ITU-T für Punkt-zu-Punkt- und Punkt-zu-Mehrpunkt-Verbindungen standardisiert.

Verschiedene Versionen werden u. a. bei X.25 - LAP-B (Link Access Procedure Balanced) -, bei ISDN - LAP-D (Link Access Procedure D-channel) - und bei Modems - LAP-F (Link Access Procedure for Modems) - eingesetzt.

HDLC beinhaltet für eine Datenflusskontrolle ein Prüfsummenfeld (engl.: FCS, Frame Check Sequence). Die Korrektheit wird jeweils nach acht Blöcken, dem so genannten Window, quittiert. Wird beim Empfang ein Fehler erkannt, wird das Frame verworfen. Da der Sender keine Bestätigung erhält (engl.: Acknowledge, ACK), fragt er nach und erhält als Antwort die Nummer des erwarteten Frames. Dieser Vorgang wird auch mit Polling (dt.: Sendeaufruf) bezeichnet.

Das Protokoll basiert auf SDLC (Synchronous Data Link Control), einer Entwicklung von IBM (1) aus den 70er Jahren des 20. Jhd., die in SNA-Netzwerken eingesetzt wurde.

HDLC Frame Format
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15
Start of Frame Delimiter (Flag) Address
Control  
Data (< 132 Byte)
FCS
End of Frame Delimiter

Weiterführende Links

 (1) {IBM - http://www.ibm.com/}