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DECT

Digital Enhanced Cordless Telecommunications

ist der vom ETSI verabschiedete Standard für schnurlose Verbindungen von Geräten der analogen und digitalen Telefonie.
Für den Anschluss steht den Geräten das so genannte GAP (Generic Access Profile), ein funkbasiertes Protokoll, zur Verfügung. Ursprünglich nur für die Übermittlung von Sprache über schnurlose Telefone gedacht, wurde das so genannte MMAP (Multimedia Access Profile) für die Datenübertragung entwickelt, mit dem auch andere Geräte, wie z. B. ein Modem, angeschlossen werden können. Dabei werden zwei Geräte-Typen unterschieden, einmal eine funkbasierte Übertragung der Signale einer seriellen Schnittstelle und zum anderen Geräte, die ein lokales Funk-Netzwerk bilden.

DECT-Geräte senden nur mit ca. 10 Milliwatt (GSM-Mobil-Telefone mit bis zu 2 Watt), so dass ihre Reichweite auf kurze Entfernungen beschränkt ist. Im freien Gelände kann eine Entfernung bis zu 300 m überbrückt werden, in Gebäuden ca. 30 m. Für die Datenübertragung werden die nur für DECT reservierten Frequenzen zwischen 1.880 und 1.900 MHz genutzt.

In Entwicklung sind Geräte, die das so genannte DMAP (DECT Multimedia Access Profile) unterstützen, mit dem eine Datenübertragung von 552 Kbps erreicht werden kann. Weitere Verbesserungen sollen eine Datenübertragunsrate von 2 Mbps ermöglichen.

Weiterführende Links

[Datenfunk (DECT) - http://www.dafu.de/redir/redir-dect.html] @ Dafu.de